Migrationsbericht 2013: Deutschland wird immer beliebter – 3 von 4 Einwanderern aus Europa
Heute wurde der Migrationsbericht 2013 veröffentlicht. Aus den 312 Seiten geht ganz klar hervor, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und weiter an Attraktivität gewonnen hat. 2013 gab es den höchsten Wanderungsgewinn seit 1993: 1,23 Millionen Zuzügen standen 800.000 Fortzügen gegenüber – sodass wir ein Plus von 430.000 Einwanderern verzeichnen können.
Den vollständigen Migrationsbericht finden Sie hier: Migrationsbericht 2013
Einwanderung ist ein Gewinn für unser Land, die wir auch wegen des demographischen Wandels und des Fachkräftemangels brauchen. Es kommen viele junge, gut qualifizierte Menschen in unser Land und wir brauchen sie! Hier müssen wir aber noch besser werden.
In diesen Tagen und Wochen ist es wichtig zu betonen, dass wir klare Regeln haben, wer in unser Land kommen darf – und wer nicht. Ob zum Arbeiten, zum Studieren, wegen der Familie oder politischer Verfolgung: Unsere Gesetze regeln Einwanderung. Unser Einwanderungsland ist kein rechtsfreier Raum, wie einige uns weismachen wollen.
Der Migrationsbericht zeigt auch, dass Deutschland in Europa bei der Einwanderung auf Platz 1 liegt, in der OECD auf Platz 2 gleich hinter den USA. Von den Einwanderern kommen 3 von 4 Zuwanderern übrigens aus Europa nach Deutschland. Die EU-Freizügigkeit ist an dieser Stelle ein großer Segen für unser Land.
Polen ist das Hauptherkunftsland der Einwanderung nach Deutschland. Im Jahr 2013 war der Wanderungsgewinn zu Polen 72.000. Unser Nachbar im Osten ist seit 1996 auf Platz 1. Es folgen Rumänien, Ungarn und Italien. In die Türkei sind 2013 – wie bereits seit 2006 – mehr Menschen ausgewandert als nach Deutschland eingewandert. Deutschland hatte einen negativen Wanderungssaldo von 7.254 Menschen zur Türkei. Auch nach Österreich und in die Schweiz wandern mehr Menschen aus als ein.