Girls‘ Day 2010 – 2 Wandsbekerinnen bei mir in Berlin

Girls‘ Day 2010 – 2 Wandsbekerinnen bei mir in Berlin
Girls Day 2010

Jacqueline (mitte links) und Isabell (mitte rechts) im Bundestag, begleitet von meiner Mitarbeiterin Funda (links)

Wie jedes Jahr beteiligte sich die SPD-Bundestagsfraktion auch 2010 am Girls‘ Day. Ich stellte zwei Plätze in meinem Berliner Abgeordnetenbüro zur Verfügung. So kamen aus Hamburg-Wandsbek Jacqueline Eckert und Isabell Drossel. Sie konnten hereinschnuppern, wie der (leider immer noch typische Männer-)Beruf „Politiker“ in der Praxis aussieht.

Warum der Girls‘ Day? Weil Frauen in Führungspositionen immer noch eine Seltenheit sind; weil Frauen ein Viertel weniger Lohn als Männer erhalten; weil endlich Schluss sein muss mit den Rollenklischees bei der Berufswahl.

Isabell und Jacqueline konnte ich ein volles Programm bieten: Sie reisten in Begleitung meiner Hamburger Mitarbeiterin Funda per ICE am Mittwoch nach Berlin. Gleich abends konnten sie sich einen Informationsvortrag über die Arbeit des Deutschen Bundestages im Plenarsaal anhören. Abends ging es dann ins Hotel am Alexanderplatz.

Girls Day 2010 mit Steinmeier

...und beide mit Frank-Walter Steinmeier!

Am Donnerstag hieß es „Morgenstund‘ hat Gold im Mund“: Um sechs Uhr aufgestanden, startete der Bustransfer vom Hotel in den Reichstag. Dort begrüßte SPD-Fraktionsvorsitzender Frank-Walter Steinmeier die Girls‘ Day-Teilnehmerinnen; wir frühstückten alle gemeinsam auf der Fraktionsebene. Danach lernten die Mädchen den Gang der Gesetzgebung hautnah durch ein Planspiel mit eigenem Gesetzentwurf kennen.

Wie mein Abgeordneten-Tag aussieht, zeigte ich Isabell und Jacqueline anschließend bei einem meiner Termine: Wir besuchten eine Veranstaltung zum Deutschen Computerspielpreis, zu der ich im Rahmen meiner Ausschussberichterstattung (Jugendschutz und Neue Medien) eingeladen war.

Am Nachmittag verfolgten beide auf der Besuchertribüne direkt das Plenum des Deutschen Bundestages, auf der Tagesordnung: Beratung des SPD-Antrages Effektivere Arzneimittelversorgung.

Abschließend konnten sich die Mädchen beim Markt der Möglichkeiten der SPD-Bundestagsfraktion informieren: „Politik als Beruf – Beschäftigungsperspektiven in der Politik“, „Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Praxis“ oder„Lebensläufe – Wege in die Politik“ – dazu standen SPD-Abgeordnete Rede und Antwort.

Erschöpft aber glücklich reisten Isabell und Jacqueline abends wieder nach Hamburg. Der Girls‘ Day 2010 war für beide eine tolle Aktion, auch mir hat es viel Spaß bereitet, den beiden Mädchen meinen Beruf zu zeigen.

Nächstes Jahr stelle ich mit Sicherheit wieder einen Platz beim Girls’ Day, über die Bewerbungsmöglichkeiten informiere ich rechtzeitig!