Für 100 Prozent Leistung 100 Prozent Lohn – 77% sind ungerecht!
Am heutigen Equal Pay Day, dem Aktionstag zur Lohnungerechtigkeit zwischen Mann und Frau, muss wieder darauf hingewiesen werden: Frauen haben in der Arbeitswelt immer noch schlechtere Karten als Männer!
Die SPD-Bundestagsfraktion war prominent am Brandenburger Tor zur zentralen Kundgebung vertreten (siehe Bild)!
Ein Blick auf die nackten Zahlen zeigt, warum der Equal Pay Day auch im Jahr 2010 seine Berechtigung hat!
Zum Vergleich:
- Frauen ziehen den Kürzeren beim Einkommen – ganze 23 Prozent verdienen sie weniger als Männer. Das heißt: Verdient ein Mann im Job 1 Euro, bekommt die Frau für die gleiche Arbeit nur 77 Cent – unmöglich, unbegründet, ungerecht!
- Frauen sind besonders häufig im Niedriglohnbereich anzutreffen – dort stellen sie 70 Prozent der Beschäftigten.
- In der Spitze von Unternehmen sind Frauen immer noch eine Seltenheit – die Schlüsselpositionen sind nach wie vor in Männerhand.
Das wollen wir ändern. Die SPD-Bundestagsfraktion fordert:
- Endlich Lohngleichheit schaffen – gesetzliche Regelungen, damit für gleiche und gleichwertige Arbeit der gleiche Lohn gezahlt wird
- Mehr Frauen in Aufsichtsrate – durch eine gesetzliche 40-Prozent-Quote
- Mehr Frauen an die Spitze – durch gesetzliche Regelungen für die Privatwirtschaft
- Gute Arbeit für Frauen und Männer – durch einen gesetzlichen Mindestlohn.
- Offensive für Alleinerziehende – sie leisten mehr als andere und brauchen bessere Unterstützung.
Freiwillige Vereinbarungen und Appelle helfen nicht weiter. Zeit zu handeln: Frauen brauchen echte Gleichstellung – per Gesetz!