Das Community Center Hohenhorst kommt doch
Der Druck der ehrenamtlichen Helfer und der SPD in der Bezirksversammlung hat Wirkung gezeigt: Das Bezirksamt Wandsbek teilte gestern mit, dass das Community Center Hohenhorst (CCH) nun doch gebaut wird. Durch geänderte Bauausführung könnten drei bis vier Monate Bauzeit eingespart werden und alle Fristen für die Förderung aus dem Konjunkturprogramm des Bundes eingehalten werden. 1,7 Millionen Euro werden fließen, zum Wohle von ganz Hohenhorst und seinen Bewohnern.
Mein Dank gilt allen Ehrenamtlichen, die sich seit Monaten und Jahren für das Projekt eingesetzt haben und auch die schlimmen letzten Wochen überstanden haben, als das CDU-geführte Bezirksamt das Aus des Projektes erklärte.
Die SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung Wandsbek hat ebenfalls tolle Arbeit geleistet, herzlichen Dank!
Hier können Sie noch einmal meinen Artikel vom 3. Juni 2010 einsehen, als das Projekt vor dem Aus stand:
Nachdem das Bezirksamt Hamburg-Wandsbek allen an der Realisierung des Community Center Hohenhorst (CCH) beteiligten Aktiven und Institutionen schriftlich mitteilte, dass das CCH nun plötzlich doch nicht mit Bundeskonjunkturmitteln fertiggestellt werden könne, herrscht Enttäuschung, Unverständnis und Ratlosigkeit in Hamburg-Hohenhorst. Wie soll es nun weitergehen?
Das CDU-geführte Bezirksamt sagte das Projekt ab, weil nach Ansicht der Hamburger Finanzbehörde und der Behörde für Umwelt und Stadtentwicklung Unklarheiten darüber bestünden, ob das Projekt CCH rechtzeitig fertig werden würde und somit auch gegenüber dem Bund abgerechnet werden könne. Das CCH soll auch aus Mitteln des Konjunkturpakets II finanziert werden, für die es angeblich eine Abrechnungsfrist zum 31.12.2011 gebe.
Das CCH ist für Hohenhorst eine echte Chance, viele soziale Angebote aus einer Hand anzubieten und würde den Stadtteil immens stärken. Mich erreichen derzeit viele Mails von Menschen, die eine Menge ehrenamtliche Arbeit in dieses Projekt gesteckt haben, und von Bürgern, die nicht glauben wollen, dass das Bezirksamt und die Finanzbehörde das Sozialprojekt kippen wollen. Auch mein Bundestagskollege Olaf Scholz wurde in seiner Eigenschaft als SPD-Landesvorsitzender kontaktiert. Deshalb habe ich mich auch in Olaf Scholz‘ Namen an die zuständige Senatorin Anja Hajduk per Brief gewandt, um sie aufzufordern, den ganzen Vorgang eingehend zu überprüfen. Den Brief können Sie hier einsehen! Über die Antwort der Senatorin werde ich auf meiner Homepage selbstverständlich informieren (hier ist die Antwort von Senatorin Hajduk vom 6. Juli).
Die Unklarheiten müssen beseitigt werden, das CCH darf nicht aufgrund von Fehlplanungen der Hamburger Behörden und des schwarz-grünen Senates scheitern. Gemeinsam mit Olaf Scholz und den Rahlstedter SPD-Abgeordneten Elke Badde, Ole Thorben Buschhüter und Günter Frank sowie unseren Kommunalpolitikern aus der Bezirksversammlung setze ich mich für das CCH ein.
Weitere Infos zum CCH Hohenhorst finden Sie hier!