Girls‘ Day 2013: Mehr Mädchen in die Politik
Wie sieht der Arbeitstag einer Politikerin aus? Und hat Politik etwas mit mir zu tun? Diese Fragen konnte Julia, Schülerin vom Gymnasium Marienthal aus meinem Wahlkreis Hamburg-Wandsbek am 25. April im Deutschen Bundestag beim Girls‘ Day gemeinsam mit mir beantworten.
Am 25. April ist der bundesweite Girls‘ Day, der Mädchen-Zukunftstag. Insgesamt 70 Schülerinnen aus der ganzen Bundesrepublik waren bei der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin zu Gast und konnten sich einen eigenen Eindruck von dem vielfältigen Berufsfeld „Politikerin“ machen.
Ich bin jedes Jahr immer wieder gerne bereit, Schülerinnen meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete beim Girls‘ Day zu zeigen. Der Tag leistet bundesweit einen wichtigen Beitrag für mehr Chancengerechtigkeit von Mädchen und Frauen in der Ausbildung und im Erwerbsleben. Wie die SPD-Bundestagsfraktion öffnen am Girls’ Day Unternehmen und Organisationen in ganz Deutschland einen Tag lang ihre Türen, um Mädchen Einblick in spannende Berufsbereiche zu ermöglichen. Hintergrund ist, dass viele Mädchen und junge Frauen sich noch immer für die sogenannten “typischen Frauenberufe” entscheiden. Damit nehmen sie nicht alle Chancen wahr, die ihnen das Berufsleben bietet. Hier setzt der Girls’ Day an. Er will Mädchen ermutigen, ihre Ausbildung und ihren Beruf aus allen Angeboten und Möglichkeiten auszuwählen, z.B. auch im technischen oder naturwissenschaftlichen Bereich. Auch in der Politik brauchen wir mehr Frauen. Deshalb beteiligt sich die SPD-Bundestagsfraktion schon zum neunten Mal am Girls‘ Day.
Die Mädchen hatten heute die Möglichkeit, ihre/n Abgeordnete/n zu Terminen zu begleiten und einen Eindruck in den Büroalltag zu erhalten. Die Besichtigung des Reichstagsgebäudes, die Teilnahme an einer Plenardebatte und Diskussionsrunden mit Politikerinnen und Politikern der SPD-Bundestagsfraktion standen ebenfalls auf dem Programm. Ebenso gab es ein Planspiel, das den Teilnehmerinnen den Weg eines Gesetzes von der Erarbeitung bis zur Verabschiedung aufzeigen sollte.
Ich hoffe, dass Julia viele neue und spannende Eindrücke von meiner Arbeit, der Arbeit meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Fraktion mit nach Hamburg zurückgenommen hat.