3,35 Millionen Euro für die klimagerechte Sanierung des Eichtalparks in Wandsbek
Ich freue mich über den heutigen Beschluss des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages, den knapp 7,4 Hektar großen Eichtalpark auch zu Coronazeiten mit rund 3,35 Millionen Euro zu fördern. Die Mittel werden im Rahmen des Investitionsprogramms zur Anpassung von Park- und Grünflächen an den Klimawandel zur Verfügung gestellt.
Der Beschluss ist gut für ganz Hamburg. Wir werten mit der Sanierung nicht nur die Lebensqualität in der Nachbarschaft an der Wandse auf, sondern stärken das Klima und schaffen gleichzeitig einen besonderen Ort, an dem wir über die Folgen des Klimawandels verständlich aufklären. Der Beschluss zeigt auch in der Corona-Pandemie liegen andere Politikfelder nicht brach. Wir packen an und denken auch an den Klimawandel.
Der im 19. Jahrhundert angelegte Eichtalpark im dicht besiedelten innerstädtischen Raum besitzt als Teil des bedeutsamen Wandse-Grünzuges einen hohen ökologischen und klimatischen Wert mit einer Sammlung an alten Eichen und anderen botanischen „Schätzen“ im Süden Wandsbeks. Dieser verbindet mehrere Flüsse und erstreckt sich von der Außenalster bis zum Kreis Stormarn. Der Park wird heutigen Nutzungsansprüchen nicht mehr gerecht: Die Gehölzbestände sind überaltert sowie dem Klimawandel nicht angepasst, und die Parkanlage zeigt sich teilweise undurchlässig. Mit der Bundesförderung sollen daher nun z.B. die Grün- und Wasserflächen an die Veränderungen des Klimawandels angepasst und Blühwiesen angelegt werden, um die bedrohte Bienen- und Insektenvielfalt zu stärken. Zugleich soll der Park für das Thema Klimawandel sensibilisieren und dabei beantworten, wie in Städten während des Klimawandels eine gute Aufenthaltsqualität gewährleistet, gesundheitliche Beeinträchtigungen der Bevölkerung vermieden und mit Überflutungen bei Starkregen umgegangen werden kann.