SPD-Parteivorstand nominiert Peer Steinbrück zum Spitzenkandidaten

SPD-Parteivorstand nominiert Peer Steinbrück zum Spitzenkandidaten

Wahlkampf mit Humor - das verspricht Peer. Witzig und kurzweilig war er auch bei meiner Veranstaltung im Sommer 2011 in Hamburg-Wandsbek.

Heute hat der SPD-Parteivorstand einstimmig Peer Steinbrück als Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2013 vorgeschlagen. Ein Parteitag am 9. Dezember in Hannover wird Steinbrück dann final nominieren. „Wir wollen diese Bundesregierung ablösen. Wir wollen, dass sie durch eine rot-grüne Regierung ersetzt wird“, sagte Steinbrück heute in Berlin.

Ich freue mich sehr, dass mit Peer Steinbrück ein Hamburger Jung unser Kanzlerkandidat ist. Für mich verkörpert er typische hanseatische Tugenden. Er ist ein Freund klarer Worte und hat als Bundesfinanzminister unser Land gut durch die Krise gebracht. Mit Steinbrück als Kanzlerkandidat wird die Sozialdemokratie eine klare Alternative zu Merkels Sachverwalter-Stil anbieten und mehr für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land tun.

Nach der heutigen Sitzung des Parteivorstandes skizzierte Sigmar Gabriel die beiden politischen Schwerpunkte, mit denen die SPD in den Wahlkampf ziehen wird: Zum einen das Thema Soziale Gerechtigkeit, zum anderen die Bändigung der Finanzmärkte.

Zu seiner Spitzenkandidat der SPD führte Peer Steinbrück aus, dass er mit voller Kraft und Selbstbewusstsein für die SPD werben wird. Die Bundesregierung sei die schlechteste seit 1949, auch wenn Kanzlerin Merkel versuche, sich in präsidialem Stil von ihrer Regierung abzuheben und bei diversen Themen (Pseudo-Mindestlohn, Altersarmut) sich einen sozialdemokratischen Anstrich zu geben.

Den Wahlkampf will Peer auch mit der nötigen Portion Humor führen, es werde kein langweiliger Wahlkampf mit ritualisiertem Aufeinanderhauen – das würde die Leute ohnehin nur abschrecken. Nun denn, packen wir es an! An die Erfolge bei den letzten Landtagswahlen werden wir auch bei der Bundestagswahl 2013 anknüpfen!